Erleiden die Kinder und Jugendlichen trotz Erstlinien-Therapie und intensiver Vorbehandlung einen Rückfall, so standen ihre Heilungschancen bislang oft nicht gut -- vor allem, wenn es sich um solide Tumoren oder Hirntumoren handelte. Dank weitreichender Entwicklungen in der molekularbiologischen Erbgutanalyse und einer Vielzahl neuer sogenannter zielgerichteter Medikamente und immuntherapeutischer Therapieverfahren haben wir heute Anlass zur Hoffnung, diesen Kindern künftig besser helfen zu können.
Patienten mit Krebs (ohne die meisten) und schweren Bluterkrankungen können bei uns an klinischen Studien der GPOH (Gesellschaft für pädiatrische Onkologie und Hämatologie) teilnehmen und erhalten damit Zugang zu modernsten Diagnose- und Therapieverfahren. Eine Übersicht über laufende kinderonkologische Studien, darunter zahlreiche Therapieoptimierungsstudien, hält die GPOH auf ihrem Studienportal bereit.
Die KiTZ Clinical Trial Unit entwickelt zudem im Rahmen des translationalen KiTZ Programmes experimentelle klinische Studien der Phase I/II, um neue Therapieansätze zu erproben. Mit diesem individualisierten Ansatz übernimmt die Studieneinheit eine Vorreiterrolle in Deutschland. Die am KiTZ laufenden Studien für krebskranke Kinder und Jugendliche finden Sie unter der jeweiligen Unterrubrik der Entitäten aufgelistet.