Das "Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg“ (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Universität Heidelberg (Uni HD).
KiTZ-Direktor Stefan Pfister wurde für seine Beiträge zur Erforschung kindlicher Hirntumoren sowie die Entwicklung neuer, präziserer Diagnose- und Therapieverfahren geehrt. „Wir beschäftigen uns mit Tumoren bei Kindern und wollen dazu beitragen, dass diese künftig noch schneller diagnostiziert und gezielter therapiert werden können“, beschreibt er die Arbeit seines Teams. DFG-Präsidentin Katja Becker stellte in ihrer Laudatio heraus, dass er einer der wenigen Wissenschaftler in Deutschland sei, der nicht nur den Fortschritt in seinem eigenen Forschungsfeld vorantreibe, sondern auch Einfluss auf die Standards in der Praxis nehme. Seine Forschung komme einem Quantensprung in der pädiatrischen Onkologie gleich und lindere ganz unmittelbar das Leid unzähliger Kinder und derer Familien.
Im Rahmen der Preisverleihung wurden nicht nur die Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger gewürdigt, sondern auch Einblicke in die Besonderheiten ihrer jeweiligen Forschung gegeben. Außerdem stellte Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger die Voraussetzungen für exzellente Forschung heraus und die Preisträger sprachen über Aspekte ihrer Forschung in Bezug auf Krise, Vielfalt und Freiheit.
Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis gilt als wichtigster deutscher Forschungspreis und ist mit einem Preisgeld von 2,5 Millionen Euro für jeden Preisträger und jede Preisträgerin dotiert. In diesem Jahr wurde er an insgesamt vier Wissenschaftlerinnen und sechs Wissenschaftler vergeben.
Der Bilder-Film zu Stefan Pfisters Preis
Anlässlich des Leibniz-Preises berichtete auch das ZDF heute journal über Stefan Pfisters Forschung