Weltkinderkrebstag: Bunter Lichtertanz gegen dunkle Wintertage

Anlässlich des Weltkinderkrebstages am 15. Februar tanzte die Künstlerin Daniela Braunschober in ihren fantastischen Leuchtkostümen vor dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg. Die Kinder und Jugendlichen konnten an ihren Fenstern mit Leuchtstäben mittanzen. Bereits zum dritten Mal hat der Elternverein Aktion für krebskranke Kinder e.V. Heidelberg, der das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) unterstützt, die bunte Lichtershow organisiert. Wer nicht vor Ort dabei sein konnte, hatte Gelegenheit, den Lichtertanz live auf dem Instagram-Kanal des KiTZ anzuschauen.

Junges Publikum an den Fenstern: Künstlerin Daniela Braunschober tanzte mit und für die Kinder am KiTZ und in der Kinderklinik Heidelberg. © T. Schwerdt/KiTZ

Das "Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg“ (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Universität Heidelberg (Uni HD).

Wenn Daniela Braunschober ihre strahlenden Engelsflügel ausbreitet, staunen nicht nur die Kinder. Mit ihrer wilden Jonglage zu elektronischer Musik tritt die Lichtkünstlerin bereits seit vielen Jahren vor großem Publikum auf. Am Weltkinderkrebstag, den 15. Februar, tanzte sie für ein ganz besonderes Publikum. Die jungen Patientinnen und Patienten des Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg (KiTZ) und auf den anderen Etagen des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg schauten von ihren Zimmern aus zu und tanzten ihre Choreografie mit Leuchtgeschenken nach.

„Besonders im Krankenhaus freut man sich über Lichtblicke im Winter“, sagt Peggy Lüttich, Leiterin des psychosozialen Teams am KiTZ und der Pädiatrische Onkologie, Hämatologie, Immunologie und Pneumologie des Universitätsklinikums Heidelberg. „Unsere Patienten haben in der Therapiezeit eigentlich keine Möglichkeit, an Veranstaltungen oder Events teilzunehmen. Da ist eine Lichtershow mit Musik, wirklich etwas ganz Besonderes. Auch die Kleinsten können sich die Show vom Fenster aus anschauen und auch die Kinder auf den anderen Stationen der Kinderklinik können daran teilhaben.“

Der Elternverein „Aktion für krebskranke Kinder e.V. Heidelberg“, der sich jedes Jahr mit vielen schönen Aktionen für die krebskranken Kinder des KiTZ einsetzt, hatte die Lichtershow bereits zum dritten Mal organisiert. Unterstützt wurde er dabei durch ein Helferteam des Sportvereins TSG 1899 Hoffenheim, der auch das nötige technische Equipment für die Show bereitstellte.

Stefanie Baldes, Erste Vorsitzende Aktion für krebskranke Kinder e.V. HD, freut sich über die gelungene Veranstaltung: „Wir bedanken uns ganz herzlich bei Daniela Braunschober, dass sie den Kindern und Jugendlichen wieder diese Freude gemacht hat. Es ist genau, dass wofür wir uns als Elternverein einsetzen: Unseren Familien helfen, wo sie Unterstützung brauchen und auch mal wieder etwas Leichtigkeit zurückgeben.“

Ein Video zur Lichtershow gibt es hier.

 

Über den Elternverein Aktion für krebskranke Kinder e.V.

Die „Aktion für krebskranke Kinder e.V. Heidelberg“, wurde am 10. Dezember 1982 von betroffenen Eltern und Mitarbeitern der onkologischen Station der Universitäts-Kinderklinik Heidelberg gegründet und ist somit bereits seit 40 Jahren aktiv. Der Verein ist bestrebt, in Zusammenarbeit mit der Universitäts-Kinderklinik und dem Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), die Situation der Familien und ihren onkologisch erkrankten Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Vor Ort bietet der Elternverein eine Geschwisterbetreuung im „Kinderplanet“ an und betreut außerdem das Elternhaus, welches Eltern die Möglichkeit gibt ganz nah bei ihrem erkrankten Kind zu sein.
Genau wie der Dachverband unterstützt der Verein die Forschung auf dem Gebiet der Leukämie- und Tumorerkrankungen im Kindesalter. Der Verein gehört keiner Partei an und ist auch konfessionell nicht gebunden. Er ist im Vereinsregister Heidelberg eingetragen. Die Gemeinnützigkeit ist durch das Finanzamt Sinsheim als besonders förderungswürdig anerkannt.

 

 

 

Dr. Alexandra Moosmann

Leitung KiTZ Kommunikation

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